Wenn es um die Themen Islam und Zuwanderung geht, nimmt Direktkandidatin Annette Walther kein Blatt vor den Mund. Auf Abgeordnetenwatch.de hat man sich deshalb nun geweigert, ihre Antwort auf die Frage einer Wählerin zu veröffentlichen. Die Begründung für die Zensur ihrer sachlich formulierten Antwort ist einigermaßen absurd. Frau Walther kritisierte nämlich die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin, und verwies auf die schrecklichen Folgen in Form von Kriminialitätsanstieg, bis hin zu Terroranschlägen. Laut Abgeordnetenwatch sei jedoch kein Zusammenhang zwischen der sogenannten Flüchtlingskrise und Terroranschlägen belegt. Dabei wurde vor Monaten offiziell bestätigt, dass mit Anis Amri ein tunesischer Asylant für den Terroranschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt verantwortlich ist. Und Amri kam mit Beginn der Flüchtlingskrise 2015 nach Deutschland. Diese Fakten sind unter anderem auf Wikipedia zu finden.
Dieser Vorfall zeigt nicht nur, dass die Betreiber von Abgeordnetenwatch schlecht informiert sind. Hier zu zensieren ist besonders prekär, da es sich ja um ein Portal handelt, auf dem sich angeblich die Wähler ein objektives ungefiltertes Bild ihrer Kandidaten aus allen Parteien machen können. Offenbar werden aber in Wahrheit auch dort nicht alle Parteien redaktionell gleich behandelt.
Damit die Antwort von Frau Walther trotzdem noch gelesen werden kann, wollen wir sie an dieser Stelle veröffentlichen.
Frage der Wählerin, Sabine Paap:
Frau Walther, auf der Internetseite der AfD SH stellen Sie sich als Direktkandidatin vor und geben bei Familienstand an: Froh geschieden zu sein. Sie haben also eine offensichtlich wohl nicht mehr intakte Ehe glücklich beendet. Das war Ihre private und persönliche Entscheidung. Die AfD schreibt allerdings in Ihrem Leitantrag zum Grundsatzprogramm: "Wir wenden uns entschieden gegen Versuche von Organisationen, Medien und Politik, Einelternfamilien als normalen, fortschrittlichen oder gar erstrebenswerten Lebensentwurf zu propagieren." Warum werden nun Menschen mit Kindern, die eine partnerschaftliche Beziehung wie Sie beenden wollen, als "nicht normal" eingestuft?
Antwort von Annette Walther (AfD):
Danke für Ihre Fragen. Beim Thema Ehe und Scheidung, und der Einstellung der AfD hierzu, scheinen Sie einige Dinge nicht richtig verstanden zu haben. Dies vermischen Sie mit meinem persönlichen Lebensweg, den Sie nicht kennen oder bewusst falsch auslegen. Zum einen habe ich bedauerlicherweise keine Kinder, weshalb ich mit meiner Scheidung schlicht die Partnerschaft mit meinem Mann beendet habe, weil wir uns nicht mehr miteinander verstanden haben. Kinder müssen darunter in unserem Fall nicht leiden. Eine Scheidung ist sicherlich das normalste von der Welt, und widerspricht natürlich in keinsterweise den Grundsätzen der Alternative für Deutschland. Das letzte, was wir beabsichtigen, ist, den Frauen vorzuschreiben, ob und wie lange sie ihre Ehe führen müssen. Es scheint bei vielen ein Missverständnis über die freiheitliche Aufstellung der AfD vorzuherrschen. Wer unser Parteiprogramm kennt, weiß, dass wir in vielem sogar liberaler sind als die FDP. Ich war im übrigen zweimal verheiratet, habe somit zweimal lange und aufrichtig versucht, mit einem Lebenspartner dauerhaft glücklich zu werden, was leider zweimal scheiterte. Meine Bemerkung, ich sei „glücklich geschieden“ sollte so zu verstehen sein, dass ich diese Kapitel schließlich mit viel Kraftverlust zu einem Ende gebracht hatte, und darüber erleichtert bin.
Frage der Wählerin, Sabine Paap:
Frau Walther, auf Ihrer facebook-Seite schreiben Sie: "Frau Dr. Merkel ist irrsinnig, sie unternimmt den Versuch das Deutsche Volk auszurotten und dem Islam zu unterwerfen." Woraus schließen Sie, das die Bundeskanzlerin geistig nicht gesund ist? Und wie soll das Deutsche Volk ausgerottet werden? Wie wird dann das ausgerottete Volk dem Islam unterworfen?
Antwort von Annette Walther (AfD):
Zur zweiten Frage: Frau Dr. Merkels Flüchtlingspolitik ist rechtswidrig und zerstörerisch. Wer ungeprüft über zwei Millionen schlecht oder gar nicht ausgebildete muslimische junge Männer in ein Land mit einem guten Sozialsystem hereinlässt, fügt den Beitragszahlenden Bürgern einen enormen Schaden zu. Kaum einer dieser Menschen ist tatsächlich Asylberechtigt, da sie alle aus ihrer vermeintlich lebensbedrohlichen Heimat auf dem Fußweg über mehrere Drittstaaten nach Deutschland reisen, ohne unterwegs in anderen Staaten Asyl zu beantragen, also längst in Sicherheit waren, bevor sie Deutschland erreichten. Wer eine solch katastrophale Migration zulässt, setzt zudem die Sicherheit und das Leben seiner Bürger aufs Spiel. Ihnen ist sicherlich der Inhalt der polizeilichen Kriminalitätsstatistik bekannt, die vergangene Woche durch Innenminister Lothar de Maiziere veröffentlicht wurde. Zuwanderer und sogenannte Flüchtlinge dominieren die Statistik, und diverse in die Presse gelangte schwere Straftaten und sogar Terroranschläge mit vielen Toten werden auch Ihnen nicht entgangen sein.
Was meinen Kommentar zur Ausrottung des deutschen Volkes angeht, so klingt dies für linke Ohren zunächst überspitzt. Eine Ausrottung ist aber in der Tat nur definiert als das Verschwinden einer Volksgruppe durch direkten oder indirekten Einfluss anderer Menschen. Eine solche Ausrottung kann das langfristige Resultat der seit Jahrzehnten extremen Geburtenschwäche der Deutschen sein, in Verbindung mit der hohen Geburtenfreude der muslimischen Zuwanderer. Schon jetzt gibt es Kindergärten und Grundschulen in Deutschland, in denen deutschstämmige Kinder eine marginale Minderheit sind. Wenn diese Entwicklung sich fortsetzt, und diese Generation erwachsen sein wird, so ist das deutsche Volk zu einem Gutteil ausgerottet, bzw. zumindest in der deutlichen Minderheit. Sobald Moslems dann eine Mehrheit in einem Land erreicht haben, erheben sie den Machtanspruch und verlangen, dass man sich ihrer Religion unterwirft oder konvertiert. Dies ist in der Geschichte in vielen anderen Ländern zu beobachten gewesen. Solange Muslime noch in der Minderheit sind, genannt Diaspora, praktizieren sie das sogenannte Taqiyya. Dies weiter auszuführen, würde hier den Rahmen sprengen. Zum Thema Islam kann ich Ihnen diverse Dokumentarfilme auf YouTube empfehlen. Oder lesen und überdenken Sie einfach mal im Koran die Sure 9, Vers 5.
Mit freundlichen Grüßen
Annette Walther