Das Jahr 2017 für die Alternative für Deutschland
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- Kategorie: Deutschland
- Erstellt: Donnerstag, 28. Dezember 2017 23:19
Das Jahr 2017 war eines der erfolgreichsten in der Geschichte der erst 2013 gegründeten Alternative für Deutschland. Die AfD konnte vier neue Landtage erobern, und zum ersten mal in den Bundestag einziehen. Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland konnte eine neue Partei derart rasant und flächendeckend wachsen.
Was waren die wichtigsten Termine und Ereignisse für die AfD deutschlandweit, und für den Landesverband der AfD in Schleswig-Holstein? Wir lassen das Jahr noch einmal Revue passieren.
Februar: Wahl des Bundespräsidenten
Am 12. Februar 2017 wurde das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland von der Bundesversammlung mit ihren 1260 Mitgliedern aus dem Bundestag und aus den Ländern neu gewählt. Zum ersten mal dabei: 35 Abgeordnete der Alternative für Deutschland. Und die AfD stellte auch gleich einen eigenen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten auf: Albrecht Glaser, ein ehemaliger Stadtkämmerer von Frankfurt am Main, der von 1970 bis 2012 Mitglied der CDU war. 2013 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der AfD. Zum Bundespräsidenten gewählt wurde am Ende der Kandidat der SPD, Frank-Walter Steinmeier. Albrecht Glaser sollte ein halbes Jahr später mit einer Kandidatur zum stellvertretenden Bundestagspräsidenten erneut für Aufmerksamkeit sorgen.
März-Mai: Landtagserfolge im Saarland, in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen
Im Frühjahr 2017 zog die AfD in drei Landesparlamente ein: Am 26. März mit 6,2% im Saarland, am 7. Mai mit 5,9% in Schleswig-Holstein, und am 14. Mai mit 7,4% in Nordrhein-Westfalen. In den Kieler Landtag konnten neben dem Spitzenkandidaten Jörg Nobis vier weitere Listenkandidaten der Schleswig-Holsteinischen Landesliste für fünf Jahre einziehen. Ebenso wie in den anderen Bundesländern, trat die AfD auch in Schleswig-Holstein zum ersten Mal an. Mit großem landesweiten Engagement der Parteibasis konnten die rund 1.000 Mitglieder in nahezu jedem Wahlkreis die erforderlichen Unterstützungsunterschriften für den Antritt ihres Direktkandidaten, sowie für die Landesliste, sammeln.